Die Kunst, deskriptive Sprache für Designkonzepte zu meistern

Heute widmen wir uns dem Thema: „Deskriptive Sprache für Designkonzepte meistern“. Worte sind Werkzeuge, die Formen, Farben und Stimmungen greifbar machen. Hier lernst du, wie präzise Formulierungen Entwürfe beschleunigen, Missverständnisse minimieren und Kund:innen begeistern. Abonniere unseren Blog, teile deine Beispiele und sag uns, welche Begriffe deine Ideen zum Leuchten bringen!

Warum Worte Formen schaffen

Als wir statt „modern“ das Bild einer „ruhigen, lichtdurchfluteten Oberfläche mit sanftem Glanz, wie Morgendunst auf Glas“ nutzten, verstanden alle sofort die Richtung. Der Prototyp entstand schneller, Revisionen sanken, und das Team hatte endlich eine gemeinsame Vision.

Wortpaletten für visuelle Atmosphären

Nutze Worte wie „diffus“, „kantenbetont“, „seidiger Reflex“, „gedämpftes Gegenlicht“. Beschreibe Richtung und Härte des Lichts sowie die Geschwindigkeit der Schatten. So wird sofort klar, ob ein Interface luftig, dramatisch oder behutsam wirken soll.
Formulierungen wie „körniger Keramikton“, „satiniertes Metall“, „geölte Eiche mit warmer Haptik“ liefern klare Anker. Ergänze Geräusche oder Temperaturassoziationen: „leises Klicken“, „kühler Griff“. Leser:innen, welche Materialwörter nutzt ihr im Briefing?
Statt nur „blau“: „mitternachtsblau, still wie Wasser an windlosen Abenden“. Benenne Sättigung, Transparenz und kulturelle Bezüge. So verankerst du Farbentscheidungen jenseits des subjektiven Geschmacks und baust überzeugende Argumentationsketten auf.

Metaphern und Analogien, die tragen

Die tragfähige Brücke

Eine Designerin beschrieb die Navigation als „ruhige Flussfahrt mit klaren Bojen“. Das half, Prioritäten zu setzen: sanfte Übergänge, klare Wegweiser, keine abrupten Strömungen. Das Team verstand die Gewichtung von Animation, Hierarchie und Abständen sofort.

Strukturierte Deskription: vom Makro zum Mikro

Definiere zuerst Atmosphäre („ruhig, warm, gelassen“), dann Prinzipien („Großzügigkeit, Klarheit, Nähe“), dann Regeln („weite Ränder, weiche Schatten, dezente Animationen“). Jede Ebene stützt die nächste, sodass Entscheidungen später schneller fallen.

Strukturierte Deskription: vom Makro zum Mikro

Lege ein Glossar mit Beispielen an: Wort, kurze Definition, Bildreferenz, Negativbeispiel. Wenn jemand „lebendig“ sagt, weiß das Team, ob es um Tempo, Farbe oder Dichte geht. Teile gern, welche Einträge in deinem Glossar unverzichtbar sind.

Stimme und Tonalität im Design-Briefing

Skizziere Skalen wie „formell – freundlich“, „energisch – gelassen“, „spielerisch – sachlich“. Ordne Beispiele zu und lege Randbereiche fest. So bleiben Texte, Microcopy und visuelle Akzente in derselben emotionalen Spur, Projektphase für Projektphase.

Testen, messen, verfeinern: Sprache als Design-Tool

Teste zwei Beschreibungen desselben Konzepts mit Stakeholdern: Welche erzeugt deckungsgleiche Skizzen, welche führt zu weniger Nachfragen? Dokumentiere Ergebnisse. Sprache gewinnt an Präzision, wenn du Wirkung systematisch überprüfst und teilst.
Bitte um Rückmeldungen entlang klarer Leitfragen: „Welche Szene sehe ich? Welche Bewegung spüre ich? Welche Materialität erkenne ich?“ So entsteht substanzielles Feedback statt Geschmacksurteilen. Poste deine drei Lieblingsfragen für die nächste Review.
Halte eine lebende Sammlung gelungener Sätze bereit, versioniere sie und markiere Kontext und Ergebnis. Mit der Zeit entsteht eine präzise, wiederverwendbare Sprache, die Projekte beschleunigt. Abonniere, um neue Vorlagen und Beispiele zu erhalten.
Nyeduhtiaphari
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